(Un)Posing_Immerse_Me
virtual experience coming soon
Save the date for the live (Un)Posing_Immerse_Me experiece in Munich:
Saturday, 25. March 2023, 19:00 – 21:00
Sunday, 26. March 2023, 18:00 – 20:00
PATHOS München, Dachauer Str. 110d, 80636 München
UNPOSING_NEWSLETTER
Benachrichtigung zum Launch der digitalen (Un)Posing_Immerse_Me Experience und Einladung zum Showcase im PATHOS München. Jetzt anmelden:
„Wer bin ich im Zeitalter der Digitalisierung WIRKLICH?“ Diese Frage stellt die Multimedia-Künstlerin KarinsMedia mit ihrer neuen Versuchsanordnung „(Un)Posing_Immerse_Me“. Am 25.03. und 26.03.2023 können sich die Teilnehmer*innen/Zuschauer*innen auf digitales Neuland begeben. Durch multireale, immersive Strukturen wird das PATHOS zum Spielort neuer Erfahrungen. Niemand muss der/die sein, für den/die man ihn/sie hält. Oder für wen man sich selbst hält.
„Immerse_Me“ ist ein minimal-theatrales Experiment zwischen MultiMedia und Performance. Im Fokus steht die Frage nach den Möglichkeiten der Inszenierung des Individuums im öffentlich-sozialen Raum sowie in der dynamischen virtuellen Welt. KarinsMedia will sich aus technischen und formalen Zwängen befreien und sich freispielen. KarinsMedia wagt sich vor und taucht tiefer in die Arbeit mit immersiven Raumstrukturen ein — Videomapping meets Live-Performance. Basis ist die Neugier auf die vielfältigen Transformationsmöglichkeiten des menschlichen Körpers.
Posing, abgeleitet vom englischen “to pose” (= posieren), ist ein Begriff aus der Werbe- und Modewelt, der das Posieren für Fotoaufnahmen, Werbedrehs, Events oder Ähnliches umschreibt. Im Kern geht es dabei um eine strategisch geleitete Zurschaustellung. Aber gibt es überhaupt einen Gegenentwurf? Kann ein Mensch nicht posieren?
Aus dieser Überlegung hat KarinsMedia den Begriff des „(Un)Posing“ entwickelt, der sie vor dem Hintergrund eines medienkritischen Diskurses zur performativen Arbeit gebracht hat. „(Un)Posing“ ist ein „Pop-Up-MultiMedia-Performance-Experiment“, bei dem jemand 15 Minuten im öffentlichen Raum in Mitten der vorbeieilenden Menschen stillsteht und zum Störfeld wird. „(Un)Posing“ stellt die Frage, wer beobachtet wird und wer beobachtet. „(Un)Posing“ hebt die Trennung zwischen Zuschauer*in und Performer*in auf und schafft einen temporären gemeinsamen Erlebnis-Raum. „(Un)Posing“ hinterfragt und erforscht Neu(-an-)Ordnungen, arbeitet mit, für und über Menschen und versteht sich als ontologisches Experiment.
(Text: Christiane Pfau)
“Who am I REALLY in the age of digitalization?” Multimedia artist KarinsMedia asks this question with her new experimental set-up “(Un)Posing_Immerse_Me”. On 25.03. and 26.03.2023, participants/spectators can venture into new digital territory. Through multi-real, immersive structures, the PATHOS becomes a playground for new experiences. No one has to be who they think they are. Or who one thinks oneself to be.
“Immerse_Me” is a minimal-theatrical experiment between MultiMedia and performance. The focus is on the question of the possibilities of staging the individual in the public-social space as well as in the dynamic virtual world. KarinsMedia wants to free itself from technical and formal constraints and play freely. KarinsMedia ventures forward and dives deeper into the work with immersive spatial structures – video mapping meets live performance. The basis is curiosity about the manifold transformation possibilities of the human body.
Posing, derived from the English “to pose” (= to pose), is a term from the advertising and fashion world that describes posing for photo shoots, advertising shoots, events or similar. In essence, it is a strategically directed display. But is there even a counter design? Can a person not pose?
From this consideration KarinsMedia has developed the concept of “(Un)Posing”, which has brought her to the performative work against the background of a media-critical discourse. “(Un)Posing” is a “Pop-Up-MultiMedia-Performance-Experiment”, in which someone stands still for 15 minutes in public space in the midst of the people passing by and becomes the disruptive field. “(Un)Posing” poses the question of who is being observed and who is observing. “(Un)Posing” abolishes the separation between spectator and performer and creates a temporary common space of experience. “(Un)Posing” questions and explores new (appropriation) orders, works with, for and about people and sees itself as an ontological experiment.
(Text: Christiane Pfau)

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.